Razvan Bancescu – Interview vom 25.03.14

Die Strategie des Razvan Bancescu

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Dieses Gespräch fand 4 Tage nach dem Überfall auf eine Tierklinik und ein Privates Shelter durch die ASPA statt. In diesem Interview redet Bancescu bereits über seine weiteren Strategiepläne (s. unterstrichene Passagen), die er für sein Hundemanagment verwirklichen will. Es lohnt sich, dieses Interview nochmals genau zu lesen, auch wenn es einem dabei teilweise dabei schlecht wird.

 

bancescu_RzVAm Dienstag, 25.3. war ASPA-Direktor Răzvan Băncescu in der rumänischen TV-Sendung: „Ändere etwas!“ bei Moderator Lucian Mîndruță zu Gast. Thema war: Der illagale Einbruch auf das VIER-PFOTEN Gelände im 6. Bezirk vom 21.3. Einen Tag später, am 26.3., wurden dieVerantwortlichen von VIER PFOTEN zum selben Thema eingeladen.

Abschrift und Übersetung ins Deutsche durch Viviane
Ein rumänisches Webportal hat nach den Sendungen folgendes zur Person des Moderators Lucian Mîndruță gebracht:

Nicht wirklich eine Überraschung, warum es für Răzvan Băncescu, den Chef der ASPA in Bukarest an bewusstem Abend in der TV-Sendung „Ändere etwas“ von Lucian Mîndruță so einfach und gemütlich gewesen ist und Băncescu so viele Dinge sagen konnte, die fern jeder Wahrheit, fern jeder Realität, fern von Gesetz und Recht, sowie fern von Menschlichkeit waren. Er fühlte sich vom Moderator verstanden und bestätigt, einem Fernsehstar, der auf seiner Facebook-Seite “Tod gegen Tod”, sexuell beleidigende Dinge über weibliche Tierschützer schreibt…

Aber meinen tiefsten Respekt hat das Team von Vier Pfoten Romania mit Anca Tomescu und Gabriel Ignat am Abend danach, als sie ihn die Diskussion nicht gewinnen liessen. Sie kamen mit starken, logischen Argumenten. Sie verstanden die Sorgen der Menschen. Sie zeigten wirkliche Lösungsansätze. Sie haben die Plattform so perfekt wie möglich dazu genutzt, von mehr Rumänen als je zuvor gehört – und verstanden – zu werden.

(Quelle: Map of Hope)

ASPA-Chef Răzvan Băncescu zu Gast in der TV-Sendung  “ÄNDERE ETWAS” am 25.03.14. Moderator Lucian Mîndruță

Übersetzte Transkription der Sendung von Simone Mathias

Einleitung des Moderators: Kürzlich wurde eine Frau mit 4 Promille Alkohol im Blut in einem Park tot aufgefunden, sie wies Bissspuren auf. Daraufhin hat die ASPA am Montag 24.3. mit einem Adoptionsstopp für 6 NGO’s und 26 Privatpersonen reagiert. Es gibt sozusagen eine schwarze Liste von Menschen und Orgas, die nicht mehr adoptieren bzw. bei Adoptionen helfen dürfen.

Răzvan Băncescu begründet seine Entscheidung folgendermassen: Es sollen Hunde entdeckt worden sein, die gechipt waren und mittels Chipinfos konnte man herausfinden, wer sie von der ASPA adoptiert hatte. Die Hunde sollen jedoch auf der Strasse aufgegriffen, oder bei Menschen gefunden worden sein, die diese nicht adoptiert hatten. Es soll sich um über 160 Hunde handeln, die nicht bei den registrierten Plätzen gefunden wurden. Deshalb fühle sich die ASPA moralisch verpflichtet, die Hunde wieder einzufangen und diesen Adoptionsstopp auszusprechen, um den Teufelskreis zu durchbrechen: Adoption, Freilassen, Wiedereinfangen (Kosten für die Stadt) und wieder Adoption.

Es wird nun über die Entstehung der ASPA gesprochen.Băncescu erklärt, dass die ASPA vollkommen unabhängig und unbeeinflusst arbeite. Er selber käme aus der Humanmedizin, er sei zwar selber kein Arzt, hätte aber als Berater für medizinische Dienste gearbeitet.

Die ASPA unterliege der Stadtverwaltung Bukarest und sei vor dem Fall IONUT entstanden, aber aus Geldmangel erst nach dem Tode des 4-jährigen Jungen aktiv geworden. Erst seit dem 15. Januar 2014 wurde in Rumänien das Halten von Hunden reglementiert. Denn die private Hundehaltung sei die Hauptursache für das Strassenhundeproblem. Täglich sollen bei der ASPA ca. 40-60 Anrufe eingehen, von Menschen, die sich über Strassenhunde beschweren, ebenso ca. 50 schriftliche Beschwerden, so Băncescu. (Hinweis: s.a. PK der ehemaligen ASPA-Hundefänger!)

Auf der anderen Seite würden fast jeden Tag Anzeigen seitens verschiedener Organisationen gegen die ASPA erfolgen. Die (Tierschutz-)Organisationen würden alles, was ihrer Meinung nach gegen die Tierrechte verstösst, als Verbrechen einstufen und dies anzeigen.

“Wir sprechen hier nicht von 300 Hunden monatlich, die man jeden Tag mit Samthandschuhen anfasst, manche beissen eben auch in der Fangschlinge noch, da muss man eben härter durchgreifen. Wir sprechen hier von rund 300 Hunden TÄGLICH, die wir abwickeln.” Băncescu hat selber drei Hunde, einer davon ist ein Strassenhund.

Es wird nach dem Beruf des Hundefängers gefragt. Băncescu sagt, die Hundefänger hätten keine besondere Ausbildung. Es würden ausser ein paar Anweisungen keine konkreten Umgangsregeln beim Einfangen der Hunde weitergegeben.

Angesprochen auf die schlimmen Bilder, die zeigen, wie schelcht die Hundefänger die Hunde beim Einfangen behandeln,  erwiedert er: “Das stimmt überhaupt nicht!!!! Das ist nur schlechte PR, die von den Orgas in Umlauf gebracht wird! z.B. seien die Fangschlingen aus den USA und wären so konstruiert, dass sie nachgeben würden, wenn der Druck um den Hals des Hundes zu stark würde. (Hinweis: dem widersprechenen die vier ehemelaigen Hundefänger auf ihrer PK 16.4. Anm. Viviane)

Moderator: „Die Orgas und die Tierschutzvereine sowie Privatpersonen reagieren äusserst sensibel, wenn ein Hund gequält wird. Tatsache ist, dass Bukarest NIE die Hundeplage bewältigen wird, solange der Tierschutz nicht damit einverstanden ist.“

Bancescu: „Das Streuner-Projekt der ASPA hat seine eigenen Richtlinien. Es ist den Tierschutzorganisationen überlassen, ob sie mit uns an einem Strick ziehen, oder nicht! Die Orgas sind plötzlich wie die Pilze aus dem Boden geschossen. Seitdem hatten sie genug Zeit, um etwas zu unternehmen. Die Tatsache dass unser Streuner-Projekt eigene Richtlinien verfolgt, ist NICHT VERHANDELBAR! Entweder der Tierschutz macht mit und hilft, dass Adoptionen gemacht werden (und zwar solche, wo die Hunde dann auch von der Strasse wegbleiben), oder sie können weg bleiben. Wir möchten ja auch nicht den ganzen Tag Hunde “euthanasieren”!“

M: „Die meisten Orgas befürworten die Kastration.“
B: „In Bukarest gibt es aktuell über 40 000 Hunde. Die Kastration nützt gar nichts! Ein Tropfen auf dem heissen Stein. Als wir im September mit unserem Streuner-Projekt gestartet sind, waren es über 60.000 Hunde!!!!!!!!!! 12 000 Hunde wurden gefangen, mehr als die Hälfte wurden adoptiert. Dann ändert sich das Revierverhalten der Hunde auch abhängig vom Wetter. Zudem werden Hunde ständig ausgesetzt. Es wurde von den Bürgern beobachtet, dass Hunde aus dem Auto geworfen wurden. Man wusste, was es für ein Auto war, konnte sich jedoch nicht an das Kennzeichen erinnern. Deshalb werden in Zukunft vermehrt Videokameras angebracht, um die Situation beobachten zu können.“

(Es wird ein Film der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN eingespielt, der Bilder vom illegalen Überfall der ASPA auf die VIER-PFOTEN-Klinik am 21.3. zeigt) und Bancescu wird dazu aufgefordert, Stellung zu beziehen:

B: “Da haben wir halt noch mal eine Anzeige! (na und?) Es wurden uns die Tore von den Verantwortlichen vor Ort geöffnet, weil es Anzeichen gab, dass Hundehandel mit nicht registrierten Hunden getrieben wurde. Hundehandel kann mit rechtlich legalen Adoptionen inklusive Papieren, als auch die illegalen Adoptionen betrieben werden.”

M: „Wenn Sie von Hundehandel sprechen, hört sich das wie Menschenhandel an. Sie werden mit Sicherheit eine neue Anzeige bekommen.“
B: „Dann ist es halt noch eine! In Süditalien zum Beispiel ist es verboten, die Hunde ausserregional zu adoptiren weil man da schnell den Überblick verliert. Wegen des vielen Mülls, der auf den Strassen liegt, vermehren sich die Hunde dort sehr stark.“

M: „Kommen wir zurück zum Einbruch in die VIER-PFOTEN-Klinik. Weshalb sind Sie dort eingedrungen und was ist passiert?“
B: „Wir haben uns die Hunde geschnappt, haben sie eingeladen, sie hatten überhaupt keine Papiere.

M: „Was für Papiere???“
B: „Überhaupt keine Papiere, keinen Nachweis, dass sie gechipt wurden. Und wenn die wieder freigelassen werden und sie jemanden beissen,müssen wir uns damit rumschlagen, den Schuldigen zu finden..“.

M: „Die Hunde waren also nicht gechipt?“
B: „Soweit ich am Freitagabend kontrollieren konnte, waren von 40 gescannten Hunden nur 12 gechipt.“

M: „Und die gechipten Hunde, wem haben die gehört?“
B: „Das weiss ich nicht. Ich nehme an, dass die Leute, die am Montag (24.3.) vor den Toren von Bragadiru die Hunde zurückverlangt haben, die Besitzer sind. Der Tierschutz (hier ist VIER PFOTEN gemeint) kümmert sich um jeden Mist, nur nicht um Projekte, die sie mit uns zusammen machen sollten. Mal sind sie in der Ukraine, mal im Sudan, mal im Donaudelta bei den Pferden… die Strassenhunde waren nur im Wahlkampf ein Thema!…Wir können nicht immer warten, bis der Tierschutz mal Zeit hat, die Hunde zu kastrieren. Wir haben sie deswegen angemahnt und angezeigt, weil sie ihrem Vertrag (mit der ASPA) nicht nachgekommen sind. Den Prozess haben wir gewonnen und nun werden sie auch von uns rausgeworfen.“

M: „Auf Facebook wird verbreitet, dass die ASPA eine kriminelle Organisation ist, die sich an die Stadtverwaltung geheftet hat und deren Geld verschleudert, während der Tierschutz OK ist.“
B: „Es gibt schwarze Schafe unter den Stadtverwaltungen und auch unter den Tierschützern. Es gibt Verträge zwischen der ASPA und den Tierschützern, die funktionieren. Aber 19 Orgas und über 30 Privatpersonen stehen auf unserer schwarzen Liste. Mit denen kann die ASPA nicht zusammenarbeiten. Wir haben leider keine Beweise, dass Geldverschiebungen im Tierschutz stattfinden.“

M: „Aber wenn es keine Beweise für Geldverschiebungen beim Tierschutz gibt, wie können Sie solche Behauptungen aufstellen? Weshalb hat man nicht die Staatsanwaltschaft eingeschaltet?“
B: „Ich habe schon einige Anzeigen beim Finanzministerium gemacht. Über 60 Orgas können keine Finanzaktivitäten legal nachweisen. Sie beschäftigen sogar Schwarzarbeiter. 2 000 000 Euro flossen alleine 2012 offiziell über den Tierschutz“

M: „Was ist das für Geld?“
B: „Das sind private Spenden und Gelder, die international verschoben werden, sowie die 2% von der Steuer.“

M: „Wofür wird dieses Geld gebraucht?“
B: „Hauptsächlich für Marketing, um zu beweisen, dass die ASPA ihre Arbeit nicht richtig macht und es eine kriminelle und korrupte Organisation ist, deren Pläne nichts wert sind.“

M: „Weshalb sollten die sowas tun?“
B: „Weil es ihnen nicht passt, dass sich die Situation mit den Strassenhunden in Bukarest langsam erledigt. weil ihnen die Basis ihrer Existenz entzogen wird. Das Business verebbt, die Hunde auf den Strassen werden weniger, somit auch die Gelder, die in ihre Taschen fliessen.“

M: „Es fällt mir schwer, das zu glauben…“
B: „Es wird sich zeigen, ob ich recht habe.“

M: „Es sind immerhin 2.000.000 Euro! Wie hoch war das Budget der ASPA letztes Jahr?“
B: „1.600.000 Euro. Davon wurde eine neue Halle (=Tötungsstation Anm. Viviane) in Mihailesti gebaut und drei alte Shelter repariert. Dazu kamen Lohnzahlungen, Tierarztlöhne und Medikamentenkosten.“

M: „Wie viele Hunde haben Sie für dieses Geld „abgewickelt“?“
B: „In etwa waren es 6000 Hunde. Aber der Grossteil des Geldes wurde für Mihailesti (eigentliche Tötungsstation!!!) abgebucht.“

M: „Was hat das für einen Sinn, Shelter und Hallen für Hunde zu bauen, wenn wir ein Gesetz haben, das besagt, dass die Hunde, die nicht nach 14 Tagen adoptiert werden, euthanasiert werden dürfen?“
B: „Wir müssen ca 180 Hunde täglich fangen. Und diese müssen während den 14 Tage-Frist irgendwo gehalten werden, dafür brauchen wir Platz. Adoptionen helfen sehr. Leider ist es so, dass die meisten Hunde am zweiten, dritten Tag adoptiert werden. Hunde die dann übrig bleiben, werden nicht mehr adoptiert. Es geht schleppend voran. Und ganz unpassend fand ich die Demonstrationen vom 8 März, in Rumänien Frauen- und MUTTER-Tag, besonders für die Mutter von Ionut (getöteter Junge), die sich Banner ansehen musste, mit der Überschrift “Who the fuck ist Ionut?”. So was macht man einfach nicht! Nicht so wird das Problem gelöst, nicht so wird mit uns kommuniziert. Es gibt kaum was Erniedringenderes als das, was am 8 März passiert ist…“

M: „Auf meiner Facebook-Seite mehren sich die Aussagen, dass wir keine Menschen sind, wenn wir nicht die Tierschutzposition ergreifen: Nämlich für die Kastration sind. Die Leute kümmert es nicht, was mit den Hunden passiert, Hauptsache sie werden nicht euthanasiert.“
B: „Das geht nicht!!! Ein bedeutender Mann hat mal gesagt: Zu versuchen, jeden zufrieden zu stellen, ist zum Scheitern verurteilt. 98,7% der Bukarester möchte, dass das Hundeproblem geregelt wird.“

M: „Durch Tötungen?“
B: „Sie geben nicht zu, dass sie für das Töten sind, das ist ein Tabu. Sie möchten nicht darüber sprechen. Es kümmert sie nicht, was nach dem Einfangen mit den Hunden geschieht. Wir müssen aber das Problem logisch angehen. Wenn die Adoptionen weniger als die Vermehrung sind, gibt es neue und neue Generationen. Damit unterstützen wir nur das Tierschutzmarketing. Das verursacht sehr viel Böses auf internationaler Ebene.“

M: „Was bedeutet – das Böse auf internationaler Ebene – ?“
B: „Tja, am 8. März wurde nicht nur in Bukarest demonstriert, sondern ich habe Benachrichtigungen von allen rumänischen Botschaften in Europa bekommen, über Proteste, die dort stattfanden. Auf diesen Protesten werden LÜGEN VERBREITET UND FALSCHPROPA-GANDA GEMACHT…!“

M: „Was sagen sie über uns?“
B: Sie sagen, wir haben Hunde getötet, noch bevor das neue Gesetz kam. Sie sagen, wir töten alles, was wir bekommen, dass wir die Hunde nicht mit Samthandschuhen von den Strassen holen, und wir sie nicht mit Klimaanlage transportieren, sondern nur in Autos mit einer normalen Lüftung, und so weiter. Es werden Fotos gepostet aus Russland, aus der Ukraine, die aus den 1990er stammen. (Hinweis: dem widersprechenen die vier ehemelaigen Hundefänger auf ihrer PK 16.4. Anm. Viviane)

M: „Die Tierschützer haben eine Symbolfigur für das Leid der rumänischen Strassenhunde: Der Hund mit dem zertrümmerten Kiefer (Grivita)…“
B: „Ich weiss auch nicht, wie das passieren kann. So ein Hund kommt gerade dann, wenn sie (der Tierschutz) ihn braucht. Nach meinem Hundeverständnis war der Hund lange Zeit vor dem neuen Tötungsgesetz bereits in diesem Zustand. Hunde sind nun mal neugierig und stecken ihre Nase überall rein. Dem Hund wurde nicht der Kiefer abgetrennt, sondern es sieht so aus, als wäre der Hund an einen Feuerwerkskörper gekommen. (Note Simone Mathias: in Rumänien darf man Feuerwerk nicht privat zünden, es ist gesetzlich reglementiert und darf nur von offiziellen Stellen gezündet werden).“

M: „Dann gibt es noch die Theorie, dass ihr die Strassenhunde nicht leiden könnt und sie loswerden möchtet, und dabei ist euch jedes Mittel recht.“
B: „Ich habe nichts gegen Strassenhunde.“
M: „Ich auch nicht, ich habe sogar einen daheim. Aber die Frage ist: wie viele Bürger nehmen das Recht in die eigene Hand, spüren die Hunde auf, um sie dann auf grausamen Art zu töten?“
B (sehr betroffen schauend): „Leider finden wir auch getötete Hunde, vor allem vergiftete. Und wenn wir solche Fälle feststellen, möchten wir das auch beweisen und anzeigen. Wir unterstützen solche Methoden nicht, das ist nicht normal. Nicht so wird das Problem gelöst.“

M: „Ich sehe das ähnlich: Derjenige, der einen Hund aus dem Shelter adoptiert, um ihn anschliessend freizulassen, trifft die gleiche Schuld, wie den, der sich selbst Recht verschafft, indem er sie tötet.“
B: „Aber lass uns zurückkehren zum Gesamtproblem und wie es entstanden ist. Man spricht von Zwangsumsiedlung der Bevölkerung vom Land in stätdtische Plattenbauten während Ceausescus Zeiten. Das stimmt so nicht. Wir stellen vermehrt fest, dass immer mehr Rassenhunde und Rassenmischlinge unter den Strassenhunden sind. In den letzten drei Monaten sah ich über 160 reinrassige Schäferhunde, dazu noch Rottweiler, Cocker, Labradors, Bracken. Das sind alles aktuell ausgesetzte Hunde. Die Leute haben Geld beim Kauf dafür bezahlt. Doch ein Hund ist kein Gadget, wie ein iPhone, bei dem du die Simkarte rausnimmst und es entsorgst. In diesen Fällen geht es um ein enrsthafteres Problem. Die Gründe, wieso ein Hund ausgesetzt wird, sind vielfältig: Familiäre Gründe,  Tod, Geburt, Heirat, Umzug von einem Haus in eine Platte, Allergien. Zudem haben wir grosse Probleme mit Züchtern, die haufenweise Rassehunde züchten, ohne irgendwo gültige Genehmigungen und Papiere zu haben. Die produzieren Generationen von Hunden, auch durch Inzest. Mich rufen weinende Menschen an und erzählen mir, dass ihr Rassehund wegen Gendefekten gestorben sei und ob ich ihnen nicht einen ähnlichen wieder beschaffen könnte. Zudem gibt es haufenweise Petshops, wo Hunde verkauft werden, das ist auch kein Zustand!

M: „Zurück zu den Strassenhunden. Ich bin oft mit dem Fahrrad unterwegs, am Wochenenden auch mit meinem Sohn, der Angst vor Hunden hat, seit er gebissen wurde. Auf dem Hof einer Firma kommen 7 – 8 Hunde auf uns zu und greifen uns an. Ich habe den Firmenbesitzer angerufen und gesagt, dass ich seit Jahren von Hunden auf seinem Gelände angegriffen werde (ich wohne seit 10 Jahren im Viertel, seit sieben Jahren mindestens werde ich angegriffen). Was kann ich als Bürger, der seine Steuern bezahlt, gegen dieses Problem und gegen diese Firma unternehmen?“
B: „8 – 10 Mal am Tag haben wir solche Anzeigen. Es gibt auch Firmenchefs, die auf uns zukommen und uns um Hilfe bitten. Leider ist es aber auch so, dass der Nachtwächter mit dem Tierschutz zusammenarbeitet und uns gleich wegen illegalem Betreten anzeigen. Es gibt auch Firmen, die nachts die Hunde laufen lassen und sie tagsüber einsperren, Wachhunde eben. Das bedeutet, auch Verantwortung zu übernehmen, so muss es sein.“

M: „Trotzdem, was kann ich machen, wenn ich angegriffen werde?“
B: „Erstmal zur Polizei gehen und eine Anzeige tätigen. Die Polizei schreibt den Verwalter an, der Verwalter kontaktiert uns und wir sind dann berechtigt, da rein zu gehen und die Hunde abzuwickeln.“

M: „Ich habe aber nicht so viel Zeit. wie der Tierschutz. Ich habe keine Zeit, zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten…“
B: „Ich weiss, ich auch nicht. Deshalb erarbeiten wir mit der Stadt neue, einfache Massnahmen: Auf dem Gelände, wo sich Hunde befinden, von dem aus sie angreifen können, werden wir tätig werden, ohne belangt werden zu können.(!!!!)“

M: „Aha, und das kann die Stadt genehmigen?“
B: „Ja, die Stadtverwaltung.“
M: „Dann wird Sie der Tierschutz erst recht belangen!“
B: „Sollen sie! Wenn wir erst mal 6 Monate haben, wo wir ungestört arbeiten können, sind wir im Zentrum durch und gehen langsam Richtung Stadtrand. Dann kümmern wir uns um die Hunde, die auf Firmengelände leben, aber auch nach draussen können, um dort zu beissen. Über alles, was mit der Sicherheit der Menschen zu tun hat, werden wir nicht verhandeln!“

M: „Apropos, ich habe noch eine Geschichte mit einem Fahrradfahrer, mit der möchte ich Sie noch langweilen, bevor Sie nach Hause gehen: Es geht um ein Hunderudel, dort habe ich eine Frau gesehen, sehr elegant, aus einem über 50 000 Euro teurem Auto aussteigend, die einen ganzen Sack Hundefutter ausgeschüttet hat und ganz viele Tiere waren plötzlich da.“
B: „Das ist der grösste Fehler!“
M: „Sie war aber so glücklich über ihre Geste, sie war glücklich, dass sie den Tieren zu essen bringen konnte. Das Problem ist aber, nach ihr kommen wir, ohne Auto, ohne Futter und wir sind sehr schlecht dran!“
B: „Es gab auch Menschen mit Futter in der Hand, die angegriffen wurden. Das ist der grösste Fehler überhaupt, diese Hunde zu füttern! Letztes Jahr am 31. Mai hat man versucht, ein Gesetz zu erlassen, die Menschen, die die Strassenhunde füttern, mit einer hohen Geldstrafe zu belangen. Es hat unglaubliche Proteste gegeben, einen Aufschrei ohne gleichen seitens der “besseren” Tierschützer (die mit den roten Jacken) zusammen mit Politikern, dass das illegal wäre, dass man so was nicht macht… einige haben rohes Fleisch absichtlich verfüttert…“

M: „Derjenige hätte in eine Platte gehen sollen, anklopfen und fragen, ob die Kinder heute schon Fleisch hatten…“
B: „Ich habe mit Psychologen gesprochen, was das auf Menschen für eine Wirkung hat, wenn sie die Hunde füttern… es sollen dabei Endorphin und Adrenalin ausgeschüttet werden, die für ein Glücksgefühl sorgen, es werden dadurch Muttergefühle transferiert.(!)“

M: „Es ist unmöglich dagegen anzukämpfen, es ist, als würdest du gegen Drogen kämpfen.“
B: „Man muss sehen, dass man das Problem in den Griff bekommt. Die einzige Lösung ist der Knüppel.“
M: „Wie??? der Knüppel?“
B: „Metaphorisch gesehen. Es müssen Strafgelder und Gesetze her. Im Guten kann man hier nichts mehr erreichen. Denn man hat ja gesehen, wo das hinführt.“
M: „Also im Guten geht es nicht…“
B: „Nein.“
M: „Ja gut, aber auch nicht mit Grausamkeiten…“
B: „Nein, nicht mit Grausamkeiten. Man muss aufhören, die Hunde zu füttern, denn in den beiden letzten Fällen, auf einem Platz und im Schwulenpark, hat man beobachtet, dass die Hunde mit Trockenfutter versorgt wurden, was eine Gewöhnung und ein Revierverhalten verursacht. In einem der Fälle war es nur eine Person, die ständig zugefüttert hat.“
M: „Und hat diese Person nun ein schlechtes Gewissen, dass nun ein Mensch gestorben ist?“
B: „Nein, wir konnten die Person nicht identifizieren.“
M: „Aber es gibt Menschen, die mehr mit dem Herzen empfinden als mit dem Kopf.“
B: „Wenn wir Kinder haben, Frauen, die deswegen sterben, müssen wir nur mit den Kopf das ganze überdenken.(?!)“

M: „Was machen wir mit den Menschen, die gegenüber ratioalen Argumenten nicht offen sind? Ich erlebe das gerade auf Facebook.“
B: „Wie ich gesagt habe: metaphorisch, mit der „Knüppel“!“

M: „Ich glaube nicht, dass das SO in Ordnung ist.“
B: Eine andere Lösung sehe ich nicht. Das Problem gibt es schon zu lange! In Wien, wenn du Tauben fütterst, wird dir eine Geldstrafe auferlegt, in Berlin und London ebenso. Wir sprechen hier über die Sicherheit der Stadt! Dieses Trockenfutter ist auch eine Nahrungsquelle für Ratten und Vögel, die nach den Hunde und Katzen die nächsten Krankheitsüberträger sind.

M: „Noch eine Frage: Der Bürgermeister hat ein paar Zahlen vorgegeben in Bezug auf wie viele Hunde in welcher Zeitspanne… dieses Jahr, so habe ich es verstanden, haben sie mehr Geld zur Verfügung als im letzten Jahr, genau genommen DREI MAL SO VIEL, um Ihr Streuner-Projekt zu Ende zu führen. Wie lange wird es dauern, bis ich mit meinem Sohn 5 km durch die Stadt mit dem Fahrrad bis zum nächsten Park fahren kann und dabei nicht mehr von Hunden angegriffen werde?
B: „Am 31. März 2015 ist das ASPA-Streuner-Projekt abgeschlossen!. Ziel ist: 80% der Hunde eingefangen zu haben und unter 10% der jetzigen Bissverletzungen zu kommen. Wir haben ja bereits jetzt 67% weniger Bissverletzungen als der Durchschnitt vom letzten Jahr. Zudem muss man auch die Krankheitsübertragung berücksichtigen.“
M: „Zudem muss man auch erwähnen, dass die Hunde die Strassen vollkoten.“
B: „Was auch die Hauptursache der Krankheitsübertragung ist. Aber wir beobachten alles, zusammen mit zwei Krankenhäuser, die einen überwachen die Bissverletzungen, die anderen die übertragenen Krankheiten.“

M: Vielen Dank!

http://www.gandul.info

 

BANCESCU’S 48 MIN INTERVIEW (24th March 214) translated into English! He admits monitoring rescuers on facebook, he is making plans to catch dogs from private yards and vows to get rid of 80% of the dogs in Bucharest by March 2015. Please read and email the Romanian embassies in your country to raise your concerns about his non compliance with regulations (please comment or message me if you need the contact details)
Interview:
0:00 Good evening ladies and gentlemen. Glad to have you today on “Schimba Vorba”.
Tonight our guest is Razvan Bancescu, project coordinator at ASPA.
First of all, lets remind people where we are (regarding the stray dogs problem)
A couple of days ago a woman was found dead and bitten.
The doctors from I.M.L. didn’t figure out yet if she died because she was too drunk or from the bites. She had a 4% promille alcohol concentration in her blood.
On the other hand the woman was found bitten by a pack of stray dogs.
00:51 Razvan Bancescu: I don’t know it if was a pack. She was behind a bench in the park.
So the dogs were in a park.
00:58 Bancescu: Yes
So they lived there.
Yes
So after all of this ASPA got into this and started with banning people from adopting stray dogs. On Aspa’s website there’s a long list that i published on my facebook with the people who are not allowed to adopt anymore. Why aren’t they allowed to adopt anymore?
1:25 Razvan Bancescu We would wish the list to be final, to not find anymore cases of abandoned stray dogs (from those taken from ASPA shelters). What we can prove regarding abandonment we posted online
How do you prove people took dogs and abandoned them?
Razvan Bancescu: We have declarations from people who adopt stray dogs, who contain identification and microchip of the dog and who said they will take the dog to a certain address but we either found the dog in the streets (we recaptured them) or we found them at a different address which was not mentioned initially.
2:06 How many dogs are involved in this?
Razvan Bancescu: there are over 160 dogs that we found on the streets.
The list contains people that adopted large numbers of dogs (110, 120, 172 dogs), like Mrs. Pahomi, the woman who was the holder of some of the dogs involved in this case.
3:03 What is the legal right of ASPA for doing this?
Razvan Bancescu: It’s more of a moral right regarding this situation. We can’t finish our program if we have these kind of situations.
It’s a neverending story like this.
(Follows a part of how ASPA came to be, not interesting)
4:57 What’s the plan? How did you decide to resolve this issue (the stray dog problem) considering there are dogs on the streets that bite, attack,etc.
Razvan Bancescu 5:09 These measures were drawn up at the end of 2012 and approved in may 2013 by the General council. It’s not the death of Ionut in september that determined to take action.
Razvan Bancescu :In 2012 and before there weren’t much money at our disposal. But with the new council decisions and the law at the end of 2013 and the publication of the norms….
So you are the dogs catchers also, right?
Razvan Bancescu :Yes, there’s no shame about that.
How many people call each day?
Razvan Bancescu: 40 – 45 people and also aprox. 20-25 written petitions. So almost 60 in total.
How many criminal complaints do you get daily from NGO’s?
We don’t have those daily yet, but we are not far away from it.
Do you have a legal right to do this? The NGO’s accuse you that you don’t have any right
Razvan Bancescu: For them, anything that comes against their mission is an abuse.
Do you have anything against the protection of animals?
7:06 No, of course not, i have 3 dogs, 1 is a stray dog.
We don’t handle 200-300 dogs as shown on TV on RSPCA, handled with care, with gloves, taken in arms. We catch over 200 dogs daily.
question from the public: What studies do the dog catchers have?
7:53: Sadly there is no school to train dog catchers, we train them. We strive, in all of this routine, to cause no harm.
8:14 There are images and videos (on which the NGO’s base their accusations) that dogs are ill-treated.
Razvan Bancescu: No, all our equipment is homologated. The most traumatizing technique is the use of the catching pole. They are brought from the U.S. They can be tighten or loosen. It’s their marketing.
9:08 There are sensitive people out there who don’t agree with these methods. Your plan will never work if the NGO’s don’t agree with your catching techniques.
Razvan Bancescu: The projects has drawn out lines. The NGO’s can adhere to them or not. They had enough time. If they want to help, they should do it regarding adoptions. But responsible adoptions, not just take dogs of because of fear of euthanasia and we find them in the streets again. This part is not negociable.
10:01 People talk about sterilization as a solution to this problem.
Razvan Bancescu: Sterilization is nothing (dust) in regard to the situation we have now in Bucharest.
How many dogs are in Bucharest now?
Razvan Bancescu: Over 40.000, We estimated using the extrapolation method. we count the dogs in an area during the day and during the night and we extrapolate that to the area of Bucharest.
40.000?
Well, we started from 65000 dogs. We caught about 12000 dogs until today.
Over half of them were adopted.
11:20 How can stray dogs suddenly appear on a street?
Razvan Bancescu: Dogs migrate in certain conditions from one territory to another. For example, after a couple of rains and depending on the wind direction these territories can change or intersect, but if 2 dogs suddenly appear and they seem confused it means someone brought them. We have this situations on a number of streets. With the help of the new budget we hope to acquire some video cameras and mount them in these areas where citizens report these kind of things.
There is a movie on the internet (shows the video from the ASPA raid in the vier pfoten shelter)
In this movie you enter on a private terrain.
Razvan Bancescu: No, the terrain belongs to ADP district 6
Why did you enter there?
Because the gates were opened for us by the legal owners of the land, District 6 town hall. They were notified of this. It’s their problem if they decided to stay or not..i don’t know. They had a protocol which also stipulated leaving that base (terrain).
But why did you go there?
16:28 Yes, all sorts of things happen there, we had info regarding dog trafficking. We didn’t know who those dogs belong to. There’s an obligation that all dogs be registered.
What does dog trafficking mean? Sounds very weird…
Part of this involves adoptions and international adoptions made just so the dogs can be moved around.
In southern Italy for example they banned international adoptions because they couldn’t control this. The Napoli, Sicilia areas.
Ok, so you went there, got the dogs…
Razvan Bancescu: We went there, got the dogs, put them in our vans…
Why?
Razvan Bancescu: Because they don’t have any papers for them. If those dogs there get moved anywhere, or on the street i am at risk of being bitten or maybe worse and then we will search for who is guilty..
So they weren’t microchipped?
18:15 Razvan Bancescu: just a part. From what i managed to scan on friday, from 40 dogs, only 12 were microchipped.
And these 12 that were microchipped belonged to…?
Razvan Bancescu: We can consider that those people that came to get them out today are their owners and we encourage adoptions, but we want to know (according to the law) who those dogs belong to.
Can NGO’s make partnerships with town halls to take care of the dogs?
18:38 Razvan Bancescu :There is the possibility to adopt. Anything more than this can hurt more, hurt the community. i can give you an example with the same NGO that had a sterilization program with ASPA. A program dragged from 2010 up until 2012 that we finally started because it was good for us.
Why was it postponed?
Razvan Bancescu: They were gone in Sudan, Ukraine, The Danube delta,etc. Stray dogs counted only when elections came. We had a target, they came and made 20 sterilizations then went off to Sudan, came back and made another 20. We can’t make things this way. We notified them to leave the room, they sued us, we won the lawsuit and we will evacuate them
Do you have something against these NGO’s? People on facebook say that you are a criminal organization that steals the public money
Razvan Bancescu: there are good and bad town halls and there are good and bad NGO’s
ASPA cooperates with other NGO’s. We didn’t find any problems with them so we will continue with them.
In the list we published there are only a part of the NGO’s.
How many NGO’s are in Bucharest that handle dogs?
20:46 Razvan Bancescu: Here there’s a problem, many appear as NGO’s but they don’t have a fiscal code and they receive money from donations.
How do you know they receive money from donations?
Razvan Bancescu: Because we watched/followed the transactions on the internet. There are different types of donations. For the well being of the animals (i guess he means for food) and for the adoption preparations in other countries.
These donations should be made with an IBAN code and a SWIFT code. For 2 years since i monitor these, they are made through paypal addresses. I wanted to know why there is such a resistance to not resolve this problem in Bucharest.
I had problems with these NGO’s even regarding sterilization.
These donations ended up in the paypal address of the owner of the NGO, for them to take care of the animals or getting them ready for transport.
You say you have evidence, shouldn’t we have names also?
Shouldn’t you take these evidences to the police?
20:25 Razvan Bancescu: No, there are institutions that received this information. They received this data in October last year.
If these were illegal, don’t you think those institutions should have initiated some lawsuits?
23:19: There’s a lot of data, we’re talking about data gather in over 1 and a half years.
They are investigated by ANAF
I gave a report to the ministry of finances (in september last year) that included the number of NGO’s that handled dogs in bucharest in 2001, and there were 7 then. Now there are 58 + 12 or so that don’t have a fiscal code.
They don’t pay taxes, deceiving, and working without papers.
Show host: But i think most of the NGO’s are serious, real and take care of the dogs.
24:33 From our analysis 2001 – 2012, it all started with funds around 136000 euros for these NGO’s in 2001 and in 2012, more than 2 million euros in Bucharest.
These money come from donations and international transfers and also the 230 form through which anyone can donate 2% of their taxes.
On what are these kind of money spent on?
Razvan Bancescu: Mainly marketing, meaning how to say that ASPA is not making it’s duty, that we are corrupt, because they can’t accept that situation of stray dogs in bucharest begins to be resolved. That’s their business.
What was ASPA’s budget last year?
Razvan Bancescu: 1.6 million euros.
What did you make with these money?
We continued to invest in the Mihailesti shelter, salaries, sanitary materials,veterinarians.
So you helped getting rid of how many dogs with these money?
6000 dogs last year.
Why do we build shelters for them when there is a law that says they must be killed if they aren’t adopted?
27:50 Razvan Bancescu: We need them to administrate this problem. We need to catch over 180 dogs/day. We need space for them.
Adoptions help, they usually happen in the first 1,2,3 or 4 days after a dog has been caught.
(then they discuss a few seconds how adoptions rise and fall each month)
Then both he and the show host says that the demonstrations on the 8th of march were chosen badly because it was woman/mother’s day and also about a banner that said “Who the fuck is Ionut?”
29:35 This is not how you find ways to communicate with us. There is nothing worse than what they did on the 8th of march.
From what i saw on facebook, there is a certain kind of people who love dogs that don’t accept any other rational arguments. For them we are all criminals, they can’t understand anything other than sterilizations…Can it be done without killing?
Razvan Bancescu: a wise man from history said “to try to make everyone happy you will fail”. We need to satisfy 98.17% of people who live in Bucharest.
Nobody will say on the street that they agree with the killing. it’s a taboo thing.
It’s logical, there are thousands of dogs, what do we do with them? any lowering of the catching rate means more and more generations and we “feed” this marketing that caused us a lot of harm internationally
What does that mean?
Well, i got messages from the ambassadors from all over Europe about the demonstrations happening there. Their propaganda is full of lies.
What do they say about us?
31:40: Razvan Bancescu: That we started killing before the norms were out, that we kill everything no matter what, that we don’t handle them with care. Pictures show up from the 90’s, from other countries,etc
Show host: But they have a hero (he refers to Grivita) that dog that got mutilated,
32:12 Razvan Bancescu: I Don’t know how it happens but the hero always shows up when they need to. From what i know about dogs, that dog was mutilated long before the killing law appeared. Dogs are naturally curious and keep getting their nose everywhere.
it looks like a petard did that, not a sword.
How many people take the law into their own hands? Do you find dogs that have been killed?
Razvan Bancescu: Yes, sadly we find dogs that are poisoned. We don’t encourage that.
That’s not how you resolve this issue.
i agree. i think the one who adopts and then abandons is guilty in the same way as that who takes the law into his own hands and kills.
Razvan Bancescu: The problem is the abandonment rate, and i am reffering here to dog breeds not only stray dogs. i saw aprox. 160 abandoned german shepards, rottweilers,cockers,etc in the last 3 months. A dog is not a gadget.
There are various reasons for abandonment: the changing of the status of the family (someone dies, someone gets sick, a child is born,etc), moving. Another special problem is with the dog breeders. There is no control over them. They breed in consanguinity even. These leads to diseases. I also had people phoned me to get them an exactly same dog as the one they had. Also the pet shops, it’s not normal for dogs to be sold there.
Show host: Lets get back to stray dogs. I have the following problem. I ride my bike with my kid. I convince him very hard to do this because he is scared of dogs since when he was biten. We pass by a factory. From that yard, each day 6-7 dogs attack me, well..sort of, they bark at me. They don’t catch me. i have speed and experience, but it’s stressful and it is even more stressful with a child.
I got the phone number of the manager and called him and said to him to do something about this. These dogs are usually kept there by guards to help them during the night. What can i do as a citizen, attacked, against that company?
37:23 Razvan Bancescu: Yes, we have more than 20 of these cases a day. We go there, the dogs retreat on a private property and then the complaints start rolling.
By who? the companies?
No, by the guards helped by NGO’s.
Show host: I used to work as a night guard at a factory and i had 2 dogs but i kept them in the shed/bay, they weren’t getting out to bark at people in the tram station.
Razvan Bancescu: There are companies that let loose their dogs at night but during the day they keep them locked in kennels. This is what being responsible means. I never saw there a free dog during the day.
Show host: But what should i do if i get attacked at during the night?
Razvan Bancescu: The best way to do it is this: complaint to the police, the police writes to the administrator and the administrator contacts us and so we have the right to get in there.
Show host: But i don’t have time to go to the police, to make a complaint…
Razvan Bancescu: That is why we are preparing a resolution of the general council through that will permit us to enter on terrains that permit the stray dogs to retreat there, or dogs from those terrains who come into the public space.
Show host:The NGO’s will attack you that you are against the constitution.
Razvan: If they will give us 6 months we will resolve this. After we finish cleaning up the center of the town, we will go to the residential area.
This will be the next target, the dogs that live on the premises, who don’t have papers. They retreat on private lands but do damages in public. Everything that concerns the public safety is not negociable.
Show host: i know a place with another pack of dogs, next to which a lady steps down from a very expensive car (more than 50000 euros) with a large bag of food. Suddenly from the open field 10+ dogs came. She was very happy, for her it was the greatest thing.
But what about us that come after her and don’t have food?
Razvan Bancescu: Feeding the stray dogs is the biggest mistake one can make. last year we proposed to fine all those that feed dogs. All the NGO’s yelled at us, they said it’s illegal, mr. Vadim came, mr. Marinescu came…
Show host: Mr. Marinescu should go knock on a door and ask if the child there has a piece of meat like that
42:22 Razvan Bancescu: He is not interested in that, it doesn’t bring him notoriety.
I discussed this thing with some psychologists and i asked them why are people doing this: They said it’s a substitute for endorphin and adrenaline.
It’s sort of a maternal instinct transferred to the dog.
Show host:You can’t fight with this. It’s like with the drugs.
Bancescu: The feeding of stray dogs can only be resolved with the “stake”, a metaphor for fines and strict regulations, this is how civilization begins.
By feeding them they socialize and form packs.
Over 90% of the attacks are made by sterilized dogs and people fed them\
Show host: I wonder if the person feeding the dogs feels he has a guilty conscience?
No, if he had a conscience he would have understood this.
Bancescu: When there are injured people we can only think with the mind (rationaly)
Show host: When i discuss with people on facebook all these rational arguments can’t be understood by them.
Bancescu: As i said, you need a “stick”, there is no other way.
Show host: I can’t believe that…
Razvan Bancescu: In Berlin, in London, you get fined if you feed the pigeons. All that food is a source for other animals, rats for example, is about the safety of the town, it’s a disease risk.
Show host: This year you have 3 times more money than last year, how much time until you resolve this problem? how long before i can be sure that from my house to a park, i can go with my child, riding a bike, that i won’t be attacked.
47:22 Razvan Bancescu: on the 31st of march 2015 this project will be finished, meaning 80% of the dogs will be caught and there will be less than 10% of the current bites reports. We now have 67% less bites than last year.
Show host: there is another thing that nobody cares about, all of these animals pee and poo on the street where we walk
Razvan Bancescu: We will have statistics regarding this from Victor Babes institute.
Show host: Thank you everyone for watching. Tonight we discussed about stray dogs with ASPA representative Razvan Bancescu. Tomorrow night….get ready for this…especially I…we will have as a guest a lady from CUTU CUTU association.