(Quelle: Occupy for Animals, 3.8.2014)
Autor: Viviane
HORROR-TIERARZT AUS BOTOSANI MACHT KARRIERE
Botosani Tierarzt, Cristian Pancu, der – von seine betrunkenen Helfern unterstützt – rund 230 gesunde Hunde im städtischen Tierheim von Botosani in der Nacht vom 11. Mai 2011 tötete, baut jetzt seine eigene private Tierklinik in Cismea, in der Nähe Rachiti auf.
Laut einem Artikel, der in den “Botosani-News” veröffentlicht wurde, wird das Projekt, das einen Wert von 1.119.202 LEI (rund 250 000 Euro) hat, teilweise durch den Europäischen Fonds für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung finanziert.
Laut diesem Artikel stammen 70% (783.440 LEI= rund 176 000 Euro) aus EU-Mitteln …. was bedeutet, von den Steuerzahlern der EU-Länder – dem Ingenieur aus Schweden, dem Bauern aus Frankreich, dem Ladenbesitzer aus Italien, dem Lehrer aus Deutschland, also auch von dir und von mir!
Hier könnt ihr den Original-Artikel in den rumänischen Nachrichten nachlesen: http://botosaninews.ro/203965/administratie/medicul-veterinar-acuzat-de-uciderea-a-peste-200-de-caini-isi-face-clinica-veterinara/?t=Medicul+veterinar+acuzat+de+uciderea+a+peste+200+de+câini+îşi+face+clinică+veterinară
Für’s Protokoll: Rückblick
Botosani hat nationale und internationale Schlagzeilen gemacht, als Tierarzt Cristian Petru Pancu mit seinen Helfeshelfern am 11. Mai 2011 rund 230 gesunde Hunde innerhalb von 2 Stunden totschlug.
Einer der vielen Reaktionen auf das Massaker von Botosani vom 11.5.2011.:
http://www.bello.de/Botosani-Staatsanwalt-ermittelt.html
Lasst euch nicht beirren, weil der Satz oben das Wort *Tierarzt” enthält: diese Hunde wurden nicht durch Injektionen getötet, sondern rund 230 gesunde Hunde sind richtiggehend abgeschlachtet worden!
Die Freiwilligen, die bis dahin die Hunde im städtischen Tierheim jeden Tag gefüttert hatten, entdeckte sie in der Früh, verpackt in Kunststoffbeutel , überall war Blut.
Hier geht’s zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=RrYt0JYk1FI
und hier: http://www.youtube.com/watch?v=3k8Kvk_LaTA
Der Tierarzt, der für die Tötung der rund 230 Hunde verantwortlich war, wurde später wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt und weitere 15 Personen waren dazu befragt worden. Die Polizei bezweifelte, dass er es überhaupt geschafft haben kann, innerhalb von 2 Stunden tödliche Injektionen für die grosse Anzahl von Hunden zu machen. “Für eine Injektion benötigt man rund 10 Minuten. Der Arzt hätte also rund 2300 Minuten benötigt (etwa 38 Stunden) …”, sagte sie.
‘news.ro “schrieb später, dass das Massaker von Botosani vielleicht ein” Pilotprojekt ” war und dass bestimmte politische Kräfte gehofft hatten, ein Gesetz durch das Parlament zu bringen, das die Tötung von Tieren in städtischen Tierheimen ermöglichen würde, und dass sie damit testen wollten, wie die Gesellschaft reagieren würde, nachdem die „Endlösung” angewendet worden sei.
Obwohl die Ermittler selbst sagten, dass es unmöglich sei, dass ein einziger Tierarzt die tödlichen Injektionen an rund 230 Hunden innerhalb von nur 2 Stunden verabreichen hätte können, wurden sowohl der Tierarzt wie auch die Verwaltung zu dieser Zeit, darunter war auch der ehemalige Bürgermeister Catalin Flutur, der Direktor der Abteilung für öffentliche Dienstleistungen und Sport, Florin Ghiorghita, und der bisherige stellvertretende Eugen Turcanu von Anklagepunkten freigesprochen.
Quelle: http://www.bello.de/Botosani-Staatsanwalt-ermittelt.html
Massaker von Botosani: Staatsanwalt ermittelt !
Botosani 12.05.2011
Bericht: Quelle Internet
Die Staatsanwaltschaft Botosani hat am Donnerstag strafrechtliche Ermittlungen wegen Grausamkeit gegenüber Tieren eingeleitet, nachdem am Mittwoch in der nordostrumänischen Stadt Botosani der gesamte Tierbestand eines Tierheims über Nacht euthanasiert worden ist.
(Hintergrund Massaker in Botosani)
In Rumänien gelten grausame Gewalttaten gegenüber Tieren sowie Tiermord laut Artikel 6, Paragraph 2a des gültigen Tierschutzgesetzes als Straftaten.
Der Vize-Bürgermeister von Botosani, Florin Gheorghita, räumte inzwischen gegenüber den Ermittlern und auch der Presse ein, dass insgesamt 230 im städtischen Hundezwinger untergebrachte herrenlose Hunde auf Anordnung der Lokalbehörden euthanasiert worden sind, nachdem ein lokaler Tierarzt bei sämtlichen Tieren die hochansteckende Staupe (Carrésche Krankheit) diagnostizierte.
Auch die sanitär-veterinäre Behörde will mittlerweile über die Staupe-Infektion im Hundelager gewusst haben, nachdem sie am Vortag noch verlautet liess, über eine derartige Infektion nicht unterrichtet gewesen zu sein.
Den Medien gegenüber erläuterte der Tierarzt Cristian Petru Pancu, dass alle Hunde Staupe-Symptome aufwiesen: “Ich habe getan, was nötig war.”
Die Tageszeitung “Adevarul” brachte inzwischen in Erfahrung, dass die private Tierarztpraxis, in der Pancu beschäftigt ist, dem Gatten der Chefin der lokalen sanitär-veterinären Behörde gehört.
Aufgrund des Auftrags der Lokalbehörden kassiert die Tierarztpraxis nun 2400 Lei (rund 540 Euro).
Die Ermittler ordneten eine Autopsie der Hundekadaver an, um zu eruieren, ob die Hunde tatsächlich mit der Staupe infiziert waren.
In mehreren Grossstädten des Landes, einschliesslich in Bukarest, kam es am Donnerstag angesichts des Vorfalls in Botosani zu massiven Protesten der Tierschützer sowie einer Vielzahl empörter Bürger.
Kommentar:
Es ist leider zu befürchten, das die staatsanwaltlichen Ermittlungen, wie schon so oft, im Sande verlaufen. Korruption und Vetternwirtschaft ist in diesem Land durchaus üblich. Wie uns rumänische Tierschützer schon des öfteren berichteten, ist allein eine Anzeige wegen Tierquälerei bei der Polizei eine nicht ungefährliches unterfangen. Auch Teile der rumänischen Strafverfolgungsbehörden stehen im Sold der Hundemafia. Nicht zuletzt wegen der öffentlichen Berichterstattung in vielen In- und Ausländischen Medien, sah sich die Staatsanwaltschaft genötigt die Ermittlungen aufzunehmen. Wir berichten und beobachten sehr genau, wie sich die Dinge dort weiterentwickeln.
(Quelle: Hintergrundbericht zu dem Massaker am 11.05.2011)
Rumänien: Die Massaker haben begonnen !!!
München/Botosani 11.05.2011 Bericht Norbert Zawe
Obwohl das Euthanasiegesetz noch nicht beschlossen worden ist, beginnen immer mehr rumänische Städte und Gemeinden mit der Massentötung der Straßen-und Tierheimhunde. Es vergeht nicht ein Tag mehr, ohne Horrormeldungen über das Massaker an den unschuldigen Vierbeinern. Erst Gestern wurde ein komplettes Hundeasyl mit rund 230 Hunden in Botosani (das liegt im Nordwesten von Rumänien an der Ukrainischen Grenze, 115.000 Einwohner) innerhalb von wenigen Stunden “gesäubert”.
Betrunkene Tierheimmitarbeiter beim Abtransport der getöteten Hunde
Selbst Hunde die von Tierschutzorganisationen bereits zur Adoption reserviert worden waren, wurden in dieser Nacht-und Nebelaktion getötet. Ein paar wenigen von den armen Seelen gelang dennoch die Flucht und sie wurden außerhalb des Tötungslagers von Tierschützern eingefangen und in (vorläufige) Sicherheit gebracht. Die stark betrunkenen Henker warfen mit Steinen und Flaschen nach den Tierliebhabern. Auch Wasserwerfer kamen zum Einsatz. Angeordnet hat dieses abscheuliche Verbrechen der Bürgermeister von Botosani Catalin Flutur.
(Catalin Flutur)
Zum Schutz der Hundemörder vor Angriffen durch die Tierschützer wurde die örtliche Polizei eingesetzt. Den Tierschützern gelang es schließlich, einige Hundekadaver zu sichern, die nun forensisch untersucht werden, um herauszufinden, wie sie getötet worden sind. Nebenbei Bemerkt: Für diese niederträchtige und gemeine Aktion, erhält das Tierheim 2.400 Lei vom Rathaus in Botosani.
Ein Bericht aus einem rumänischen Online-Magazin zu diesem Thema, findet ihr hier…