Todesfall Ionut Anghel wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt. Der Junge war letztes Jahr von Streunern zerrissen worden
(Anmerkung E.K.: Objektiv und auch in der Anklage so formuliert, von Wachhunden auf einem Privatgelände)
Der nächste Verhandlungstag wurde vom Gericht für den 07.10.2014 vorgesehen.
Das Gericht des 2. Bezirkes begann am Dienstag mit den Anhörungen im Todesfall Ionut Anghel, der von Hunden am 02.09.2013 in der Nähe des Lindenpark auzf dem Gelände der SC Tei Rezidential in der Hauptstadt zerrissen wurde.
In diesem Fall wird über versuchten Totschlag verhandelt gegen die Verwaltung des Sektor 2, SC Tei Rezidential und Constantin Ciorascu, den Geschäftsführer des Unternehmens.
Richterin Alina Nadia Gulutanu ordnete die nichtöffentliche Verhandlung an, da dies üblich sei, wenn minderjährige beteiligt sind. Mit dieser Entscheidung waren sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung einverstanden, sodass der gesamte Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird.
Die Richterin mahnte die Anwälte zur Verschwiegenheit zu Details während des Prozesses.
Das Gericht stellte fest, daß einer der Angeklagten, Constantin Ciorascu, Eigentümer des Grundstückes, auf dem Ionut Anghel gefunden wurde, ohne Anwalt erschienen war und vertagte die Verhandlung auf 07.10.2014.
Am Ende der Anhörung beschwerte sich einer der Anwälte, daß der am Dienstag anwesende Staatsanwalt zur Staatsanwaltschaft des Sektor2 gehörig sei, was nicht den Regeln entspräche, da dem Prozess ein Staatsanwalt des Obersten Gerichtshofes beiwohnen müsse, der die Klage erstellt habe.
Die Gerichtsverhandlung zum Todesfall “Ionut” begann ein Jahr und eine Woche nach dem Tod des Jungen am 02.09.2013, als dieser von Hunden auf dem Grundstück von SC Tei Rezidential zerrissen wurde, in der Nähe des Lindenpark, in dem der vierjährige mit seinem älteren Bruder spielte.
Das Strafverfahren in diesem Zusammenhang wurde am 03.09.2013 durch die Staatsanwaltschaft am Bukarester Obersten Gerichtshof angesichts der Komplexität des Falles und der intensiven Medienberichterstattung darüber eingeleitet.
Der Tod wurde durch äussere Blutungen verursacht. Der Arzt des Nationalen Institutes für Rechtsmedizin, der die Autopsie vorgenommen hatte, Abdo Salem, erklärte, daß lediglich an den Füsses des nur vierjährigen Kindes keine Wunden gefunden worden waren. Auf dem Rest des Körpers seien hunderte von Bissen gewesen.