Protestschreiben
an Herrn Präsidenten J.-C. Juncker,
an das Europaparlament
an die EU- Kommission Tag: 05.11.14
Protestbrief:”Komplettversagen der EU im Tierschutz!”
Hundemassaker in Rumänien- >>nimmt Herr Juncker mit großem Interesse zur Kenntnis>>
Sehr geehrter Herr Präsident Juncker,
wie Ihnen und den Mitgliedern des EU – Parlamentes sehr wohl bekannt ist:
Die Millionenfache Proteste aus ganz Europa- oft in einem einzigen Monat- gegen die Verbrechen an den rumänischen Streunerhunden sind seit über einem Jahr Ausdruck einer beispiellosen weltweiten Solidarität mit den Hunden, die historisch gesehen einzigartig ist.
Für nichts, aber auch gar nichts- gab es bisher vergleichbare weltweite Proteste- wie über “Yes, we care”,an denen bis zu über 80 Städte von Nairobi über Bogota, Los Angeles, Hamburg, Helsinki, London,Zürich oder Bukarest – Menschen- nicht nur Tierrechtsaktivisten- teilnahmen und für das Leben der rumänischen Hunde vehement eintreten und eintraten;
Abertausende starteten Protest- und Interventionsaufrufe und fordertendie Politik unüberhörbar auf, endlich in Rumänien gegen die Verbrechen politisch zu intervenieren.
Aus ganz Europa gingen Millionen von Protestschreiben an die EU – Kommission, an das Europäische Parlament, an die Anti-Korruptionsbehörden OLAF, an Herrn Baroso oder auch an Herrn Schulz.
Zudem wurden Ihnen allen unzählige Dokumente, die die Verbrechens an den Hunden gerichtstauglich belegen, zugesandt-
in einem exorbitanten Umfang, der Sie mit der Auswertung Jahre beschäftigen würde-würden Sie sich damit auseinander setzen wollen.
Die EU aber hat sich nicht ihrer Verantwortung gestellt:
Im Gegenteil:
Nur lächerlich- traurige Floskeln haben wir vernommem, wie >>>da kann man nichts machen>> oder >> sich nicht für zuständig erklären>,oder Antwortschreiben “als abgezogene Briefe ” völlig neben der Sache, die ich vom Büro von Martin Schulz erhielt,zeigen neben dem “Liegenlassen von rechtlichen Klagschriften”, dass all dies ignoriert und “ausgesessen” wird!
Möglichkeiten rechtlich einzuschreiten hätten die Eu mehr als genug, EU-Juristen, die auf Kosten von Steuerzahlern
bezahlt werden, die agieren müßten, es aber nicht tun, gibt es mehr als genug.
So waren es internationale Anwälte von Tierschutzorganisationen- zusammen mit 1350 Nebenklägern,die am 20. Juni 2014 vor dem Höchsten Rumänischen Gericht, dem “Curtii Apel”, obsiegten, indem das höchste Gericht Rumäniens das Tötungsgesetz an Hunden für rechtswidrig erklärte.
Aber nach wie vor:
Es herrscht Krieg in Rumänien gegen die Hunde, oft auch gegen die Tierschützer!
Die Rumänische Jugend wird gewaltsozialisiert-Abertausende Tierschützer in Europa leiden unter gesundheitlichen Folgen,
Folgen des Grauens auf Rumäniens Strassen im tagtäglichen Kampf für das Leben unschuldiger Streuner.
Wir alle zahlen als Tierschützer dafür einen gesundheitlichen Preis,dafür, dass wir für die Hunde kämpfen,
weil “unsere” Politik mit unbeschreiblicher Feigheit, Empathielosigkeit und Ignoranz wegguckt und schweigt!
Angesichts dieser gleichgültigen und hilflosen Strategielosigkeit der EU zieht die “Rumänische Regierung die EU- am Nasenring durch die Arena”,und kassiert weiter lächelnd die EU-Milliarden, damit das mörderische Geschäft:
“Hundeeinfangen, töten und verbrennen” nicht zum Erliegen kommt!
Auch der Verlauf der Präsidentschaftswahlen am 02.November 2014 zeigt allzu deutlich,daß die rumänischer Regierung nichts von Rechtsstaatlichkeit hält,nicht zuletzt, weil die EU alles ignoriert und durchgehen lässt.
Lässt die EU auch die aktuellen Wahlmanipulationen in Rumänien durchgehen?
1.
So standen Auslandsrumänen bei der Präsidentschaftswahl am 02.11.14 in Stuttgart, Paris, London oder Wien in langen Schlangen noch um 21 Uhr vor den Rumänischen Botschaften, durften dann aber nach 7 Stunden Wartezeit und mehr! nicht mehr wählen, wurden- ohne Wahlmöglichkeit -wieder nach Hause geschickt! (Beweise liegen vor- auch mit Videos!)
Wurden RUMÄNEN damit nicht aktiv und vorsätzlich daran gehindert wählen zu gehen!
Ein beispielloser Skandal!
2.
In Rumänien selbst soll es bei den Wahlen in verschieden Regionen eine Wahlbeteiligung von mehreren Hundert Prozent – bis zu 600 % – gegeben haben!
FAZIT: Wäre es nicht angezeigt, die Wahlen in Rumänien seitens der EU für ungültig erklären zu lassen und müssen diese nicht zwingend wiederholt werden?
ERGO:
Die EU hat unverzüglich unabhängige Wahlkontrolleure nach Rumänien zu bestellen!
All das Vorgenannte wird unwideruflich und unauslöschbar in die Geschichtsbücher als Kompletteversagen der EU eingehen!
INDES:
Wir sehen und sahen keinerlei Proteste, keinerlei Sanktionen seitens der E U- selbst als Rumänien Gesetze erlässt
die >>Korruption von Polizei, Richtern, Parlamentariern unter Straffreiheit stellt,ja selbst das interesiert offensichtlich niemanden in Brüssel.
Über ein Jahr hat es gedauert bis ein einziger EU- Parlamentarier von der Tierschutzpartei in Bukarest öffentlich protestierte- aber Strategien?
Weit und breit nichts zu sehen
Die EU interveniert nicht,
dies, obwohl Hunde weiter in Rumänien barbarisch massakriert werden,
dies, obwohl schwerste Gewalttaten an Tierschützern in Rumänien an der Tagesordnung sind,
dies, obwohl schwerste Sachbeschädigung an Eigentum von EU- Bürgern Normalität in Rumänien ist,
dies, obwohl schwerste Menschenrechtsverletzungen dokumentiert werden
dies, obwohl Eu- Bürgern, die Hunde retten wollen, teilweise dabei ihr Leben aufs Spiel setzen,und auch rumänische Tierschützer selbst beim Füttern der Hunde umgebracht werden oder im Kampf für die Hunde – angesichts des Grauens an Herzinfarkt sterben…
Und der Gipfel ist:
* Im Frühjahr sollte ich in Brüssel für die Animal Welfare Intergroupe
Zusammen mit der Tierhilfe Hoffnung e.V. mein erstelltes “EU- Hundeschutzzoneprogramm”-
Vorstellen, welches neben Kastrations- Rettungs- und Adoptionskampagen auch juristische,-
Pädagogische und soziokulturelle Aspekte in Rumänien berücksichtigt.
Der Termin wurde über Monate immer wieder von der Animal Welfare Gruope verschoben, wir wurden hingehalten, dann der Termin ganz gekippt.
WORTBRUCH!
Aufgrund meiner Beschwerde an höchster Stelle der EU- wurde mir Aufklärung des skandalösen Vorgangs zugesichert.
Aber wieder nichts:
Erneuter WORTBRUCH!
Es stellt sich die Frage:
“EU- Quo vadis”?
Was hat die EU noch mit unserem Demokratie- und Rechtsverständnis zu tun?
* Freihandelsabkommen werden einfach beschlossen und unterzeichnet,
unterlaufen den Willen der EU- Bürger- deren hart erkämpfte Standards!
* Mit Billionen von Euro werden EU- Bürgern über Generationen verschuldet
mit unzähligen und unaufhörlich neuen Rettungsschirmen-
ohne Kenntnis der “Schwarzen Löcher” in die die Gelder fliessen- ohne Kassensturz.
* Aufkauf von maroden Wertpapieren als “Mogelpackung” mit Bumerangeffekt!
* Stünde in solchem Fall nicht bei jedem Bürger Insolvenzverschleppung im Raum-
als schwerwiegender Straftatbestand?
* Bei Sparguthaben werden Bürger durch Abschaffung von Zinsen zwangsenteignet.
* Die EU wagt es Stierkämpfe mit unsern Steuergeldern weiter zu subventioniern;
auch gegen unsern Willen!
* Es wird auch keine Videoüberwachung seitens der EU in den Schlachthäusern
der Mitgliedsländer verlangt; dies obwohl beweiskräftigt immer wieder dokumentiert wird, daß Millionen von Schlachttieren halb- oder gar nicht betäubt bei vollem Bewußtsein unter Höllenqualen, aufgeschlitzt, lebendig abgebrüht – mit mittelalterlichen Abgemetzel in Blutbädern einen unbeschreiblich grausamen Tod sterben.
Wir erleben bei der EU immer wieder, wie zutreffend und aktuell doch SENECA ist:
>>Was Du für den Gipfel hälst, ist nur eine Stufe>>
Als nun wiederum internationale Tierschützer, unter Federführung von Herr Achim Richter einen mehrseitigen Brief an Sie, Herr Juncker,zudem mit Videos und CD’s als Beweismittel-über die skandalöse Situation des Tierschutzes in der EU und die Verbrechen an den Streunerhunden in Rumänien- sandte, erhielten wir von Ihrem Mitarbeiter Herrn Martin Selmayr den anl. Brief
>> mit ausführlicher Danksagung zu den Glückwunschen an Sie zur Präsidentschaft-indes ohne jede inhaltliche Einlassung zum Thema Tierschutz – lediglich:
>>Ihre Bemerkungen züm Tierschutz in Europa, und insbesondere zvr Lage der Streunerhunde in Rumänien, hat Herr Juncker mit großem Interesse zur Kenntnis genommen und dankt Ihnen vielmals dafür>>.
Was so freundlich klingt, ist aber faktisch ein klarer ungeheuerlicher Affront gegen jeden Tierschützer und wir müssen dies als weitere Absage der EU für ernsthaften Tierschutz begreifen.
Weniger Empathie und noch weniger Interese für Tiere und Tierschützer ist wohl kaum mehr möglich! Zur Kenntnis genommen!
Wohlgemerkt: Es handelt sich hier um Hunderttausenfache Massaker an Hunden in den letzten Jahren in Rumänien und nicht um das Ergebnis eines Fussballspiels, wie etwa:
“Absteiger Brüssel gegen Schlusslicht Straßburg!
Zeit zur Kenntnissenahme über die Verbrechen an Streunerhunden in Rumänien und nicht existiernden Tierschutz in Europa gab es über Jahre!
Die Frage stellt sich:
Wie fiele wohl das Ergebnis bei Wahlen für oder gegen die EU und ihre Europaabgeordneten?- nach einfacher Mehrheitswahl aus?
Sehr geehrter Herr Juncker,
Mit vorliegender Protestnote an Sie, konstatiere ich:
“Lang und lückenlos ist die Kette des EU- Versagens – nicht nur im Tierschutz!”
Millionen EU- Bürger sind maßlos entttäuscht, wütend und haben diese Politik schlicht und ergreifend “Satt”!
Wir erwarten von der EU, daß sie aus ihren Fehlern lernt- und zwar Unverzüglich!
“L ‘ etat c’ est moi ” werden wir für Brüssel im 21. Jahrhundert nicht akzeptieren.
Rhetorik ( seit der Antike) bedeutet:
>>Sprechen ist vorbereitendes Handeln- wo aber ist das im Tierschutz zu sehen?
gez.
Dr. rer. nat. Barbara Wardeck-Mohr
Tag: 05.11.2014