Ab dem 01.01.2015 wird eine grosse Anzahl von Hunden möglicherweise ausgesetzt werden. Das muss natürlich nicht genau Anfang Januar geschehen. Allerdings drohen empfindliche Strafen (die sich viele nicht leisten können) für den Fall, daß man ab diesem Zeitpunkt mit einem ungechippten, ungeimpften und unkastrierten Hund auf Rumäniens Strassen angetroffen wird.
Was passiert mit den dann aufgegriffenen “Neu-Strassenhunden”?
Sie werden, da ehemals Wohnungs/Haushunde mitten im härtesten Winter ausgesetzt werden, und sie werden auf einige Herausforderungen stossen, mit denen zu kämpfen sie nicht gelernt haben und entsprechend darunter mehr leiden, als “geborene Strassenhunde” und bei jedem dieser Punkte riskieren, ihr Leben zu verlieren:
- Nahrungssuche: “Revierhunde” machen ihnen das winterlich knappe Futter streitig. In manchen Städten steht sogar das Füttern von Strassenhunden inzwischen unter Strafe
- Kälte: Haus/Wohnungshunde sind zum Teil nicht in der Lage, die bis zu zweistelligen Minusgrade in Rumänien zu überleben. Waren früher die Rumänen teilweise so tierlieb, daß sie Unterschlüpfe auf Privatgelände, Industriegrundstücken, Schulen, Instituten, Krankenhäusern etc… bereitstellten, ist dies inzwischen in vielen Kommunen zwischen ungern gesehen und verboten.
- Strassenverkehr: Abgesehen von Sadisten, die gezielt auf die Tiere zuhalten sind sie schlicht nicht gewöhnt, Strassen sicher zu überqueren. Sie könnten auch versuchen, von dort, wo sie ausgesetzt wurden, wieder zu ihrer geliebten Familie zurückzukehren, was u.U. mit vielen gefährlichen Situationen auf dem Weg verbunden ist
- Hundefänger: Das Thema Hundefänger ist leider noch nicht vom Tisch. Es wird uns mit Sicherheit auch noch ins Jahr 2015 begleiten. Und solange es Kopfgeld z.B. in Bukarest gibt, sind die leicht zu fangenden zutraulichen ausgesetzten ehemaligen Kuscheltiere eine leichte Beute und ein lukratives Geschäft für alle, die an der “Strassenhundeentsorgung” mitverdienen.
Die Welle wird aber auf jeden Fall kommen.
Sind wir vorbereitet?
danke.Frank Schiffl.
Wir stehen immer alle hilflos vor einem Problem ein ganzes Shelter Tötungshunde zu evakuieren oder aufzufangen oder unter zu bringen, das ist überall dasselbe und hatte schon zur Idee geführt ein Gelände was nicht genutzt wird ein zu zäunen (Bauzäune,Paletten Vorbauten gegen Eindringen und Abstandshalter..) das ging soweit bis sogar das Waldcamp so entstand aus einer Aktion heraus wurden im Wald Unterstände mit Sichtschutz gebaut auch gegen mutwilligen Jäger Beschuss, in Rumänien.. Zur Unterbringung wären aber besser Gebäude, mit Trennungen von Tieren, weil Zusammenhaltung erst gelernt werden muss..
- wer hat überhaupt Möglichkeiten dazu..??
- stellen wir genug Veterinäre dazu überhaupt auf ?