S. Eck: “Ich werde Ende Januar nach Rumänien fliegen!”

banner serieEnough is Enough – einen Monat ist das her!

Vor einem Monat hat Animals United und Elaine Renton viele hundert Tierfreunde aus ganz Europa nach Brüssel zu einer Demonstration eingeladen, mit dem Ziel, ein Ende des Streunerhunde-Elends sowie ein aktives sofortiges Eingreifen der EU zu fordern.

MapOfHope.de veröffentlicht aus diesem Anlass täglich eine der wertvollen Reden, die auf dieser Veranstaltungen auf dem Place Luxembourg gehalten wurden.

1601631_813033925401604_5293036947664567375_oWir beginnen heute mit der Rede von Stefan Eck, MEP, Vorsitzender der Partei Mensch Umwelt Tierschutz, heute parteilos, der ankündigte, Ende Januar 2015 nach Rumänien zu fliegen


Liebe Tierfreunde von nah und fern!

Ich habe während der Wahlkampagne zur Europawahl meinen Wählern versprochen, daß ich mich gegen diese Massaker an den Streunerhunden Rumäniens – aber auch in anderen Teilen Südosteuropas einsetzen werde.

Und ich kann sagen: Bis jetzt habe ich mein Versprechen gehalten!

Nachdem ich gewählt wurde, bin ich sofort in die Intergruppe für Tierrechte, für Tierschutz eingetreten und wurde dann direkt einer der Vizepräsidenten. Zu dieser Zeit hatte die Intergruppe 20 Mitglieder, also 20 Abgeordnete. Und meine Kollegin Anja Hazekamp von der Holländischen Partei vor de Dieren und ich, wir haben natürlich dann kräftig die Werbetrommel gerührt. Natürlich auch der Präsident, Janusz Wojciechowski, und wir hatten dann also die folgenden Wochen und Monate darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig Tierschutz und Tierrechte in der Politik sind und wir haben das auch bei unseren Aktionen immer wieder zum Ausdruck gebracht. Und ich bin sehr stolz darauf, heute verkünden zu können, dass mittlerweile 81 Mitglieder des Europäischen Parlamentes in der Intergruppe für Tierschutz sind.

So, und das ist doch ein ganz klarer Beweis, daß sich in diesem Hause etwas verändert hat, nämlich dass Tierschutz und Tierrechte in diesem Parlament endlich angekommen sind, daß meine Kolleginnen und Kollegen hier in diesem Parlament endlich erkannt haben, wie wichtig Tierschutz und Tierrechte sind.

Nachdem wir also dann diese Intergruppe gegründet hatten, unter der neuen Besetzung, war es natürlich eines der ersten Projekte, dass wir auch dem neugewählten Präsidenten Klaus Iohannis einen Brief schreiben und der Präsident Janusz Wojciechowski hat dann im Namen der 80 Mitglieder Herrn Iohannis angeschrieben, und ihn gebeten, endlich diese unsäglichen Massaker zu stoppen.

Und im letzten September ist es mir auch gelungen, meine Fraktion, der ich angehöre, nämliche die Europäische Vereinigte Linke, davon zu überzeugen, daß wir als Fraktion in diesem Parlament auch ein Zeichen setzen müssen. Und dann hat die Vorsitzende der Fraktion, Frau Gabi Zimmer von der Partei “Die Linke” in Deutschland ebenfalls die damaligen Verantwortlichen angeschrieben und ein sofortiges Ende eingefordert.

Was ich Euch sagen kann: Ich werde auf jeden Fall nicht aufhören, für die Hunde in Rumänien zu kämpfen.

Ich werde mit Janusz Wojciechowski Ende Januar nach Rumänien fliegen!

Ich werde versuchen, mit dem neugewählten Staatsoberhaupt zu sprechen. Und unser Kampf für die Hunde Rumäniens wird weitergehen.

Ich glaube, es gibt eine ganz einfache Botschaft, die hier von Brüssel ausgehen muss: Lasst uns für ein besseres Europa kämpfen! Aber für ein besseres Europa für die Menschen und für die Tiere!

Und ich glaube auch eines: Wenn wir zusammenhalten: Zusammen sind wir stark! Und deshalb geht von diesem Platz vor dem Europäischen Parlament die Botschaft an Herrn Klaus Iohannis: Stop killing your straydogs, Mr. President!

rede eck bildDies ist eine wörtliche Abschrift, die Rede kann mit Klick auf das Bild  als Video angesehen/angehört werden.

 Morgen: Rede von Claudiu Dumitriu