Update 14.04.2016 Pressemitteilung des Zoo Targoviste
Anmerkung: Die Tatsache, dass für diese Mitteilung panisch der gesamte Zoo vorgestern evakuiert werden musste, sowie das Fehlen jeglicher Erklärung zu Eigentümerschaft, Unterbringungszweck und Zustand der angetroffenen Hunde in Zoo-Zwingern in Verbindung mit der Nähe der agierenden Personen im Zoo Targoviste zu den Hundefängerteams und dem Tierheim Targoviste, über dessen Situation schon oft berichtet werden musste, lässt Zweifel an Wahrheit und Vollständigkeit dieser Presseerklärung zu. Dennoch wird sie der Vollständigkeit halber hier veröffentlich. EK
Rathaus Targoviste reagiert im Skandal wegen Strassenhunden als Löwenfutter
Presse-Erklärung (Übersetzung E.K.)
Nach dem Auftreten von Falschinformationen in der Öffentlichkeit betreffend von aktuellen Aktivitäten des Zoo Targoviste und nach Kontrollen, die am 12.04.2016 durchgeführt wurden, erklären wir hiermit wie folgt:
Nach den gesetzlichen Bestimmungen erhalten in der Gefangenschaft gehaltene Tiere täglich eine Ration Fleisch von 10-11 Kg Futter, je nach Grösse des Tieres. Das Bedarf wird durch den Kauf von Pferdefleisch, Geflügel, oder Rinder-Innereien von zertifizierten Lieferanten sichergestellt.
Im Zoo Targoviste wurden im Jahre 2015 Videokameras angebracht, die sowohl das Verhalten der TIere als auch der Tierpfleger überwachen. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Fütterung entsprechend der gesetzlichen Vorgaben erfolgt.
Untersuchungen, die am 12.04.2016 anlässlich von Behauptungen von Frau Cristina Paun durchgeführt wurden, haben entsprechende Beschwerden als unbegründet erwiesen.
Wir rufen diejenigen, die in der Öffentlichkeit bestimmte Informationen propagierten dazu auf, eine minimale Prüfung vorzunehmen, da sie mit der Veröffentlichung das Bild arbeitender und pflichterfüllender Menschen beeinflussen.
Zoo Targoviste
STRASSENHUNDE LÖWEN ZUM FRASS VORGEWORFEN?
InTargoviste haben sich in den letzten Tagen viele junge Menschen an die Asociatii pentru protectia animalelor din Targoviste, eine örtliche Tierschutzorganisation, gewendet. Sie hatten mitbekommen, dass Überreste von Hunden im Löwengehege des der Stadt unterstehenden Zoologischen gefunden worden waren. Vertreter der Asociatii pentru protectia animalelor din Targoviste entschieden sich, sich selbst ein Bild von der Sachlager vor Ort zu machen. Sie versuchten, von der Zooleitung eine Stellungnahme zu erhalten und befragten Mitarbeiter des Tierparkes. Ebenfalls bestanden sie darauf, dass die Veterinärbehörde Proben von den im Löwenkäfig gefundenen Knochen nehmen müsse. Der Besuch fand ein vorzeitiges Ende, als die Zoo-Verwaltung, wohl um sich den unbequemen Fragen und Fragenden nicht stellen zu müssen, schon um 17:00 den gesamten Zoo (!) schloss, der eigentlich bis 19:00 Uhr geöffnet hat. Der Zoodirektor Florina Pârvescu weigerte sich, etwas zu sagen, da ihm dazu die Genehmigung des Bürgermeisters Cristian Stan fehle. Dies ist ein weiterer Beweis für die Existenz von Maulkorberlassen, die der Bürgermeister gegenüber von ihm unterstellten kommunalen Beschäftigten verfügt.
Da die Tierschützer gestrigen Dienstag ebenfalls ein Gehege mit 9 Hunden auf dem Zoogelände vorfanden, über deren Eigentümer widersprüchliche und ausweichende Antworten gegeben wurden, haben sie gefordert, diese Hunde zuständigkeitshalber in das örtliche Public Shelter zu überführen.
Zu der Frage, ob, und wessen Hunde möglicherweise illegal an Zootiere verfüttert wurden und werden, wurde eine offizielle Anfrage an DSV und ANSVSA gestellt: