TierversucheBehörde für Gesundheit und Verbraucherschutz schaltet Staatsanwaltschaft im Fall LPT ein
6. November 2019 11:30 Uhr
Aufgrund der in den Medien öffentlich bekannt gewordenen Vorwürfe von ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Firma LPT hat die zuständige Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz heute die Hamburger Staatsanwaltschaft gebeten, wegen der im Raum stehenden Vorwürfe Ermittlungen aufzunehmen.
Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz schaltet Staatsanwaltschaft im Fall LPT ein
Ehemalige Mitarbeiterinnen hatten gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Fakt“ Aussagen getroffen, die auf eine Manipulation von Versuchsreihen – unter anderem am Hamburger Standort der Firma – schließen lassen.
Die aktuellen Ereignisse werfen Fragen hinsichtlich der Zuverlässigkeit von LPT auf. Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz wird daher auch die Klärung der aktuellen Vorwürfe und Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft zur Voraussetzung der Erteilung einer Genehmigung von Tierversuchsanträgen der Firma LPT machen. Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz wird sich dazu eng mit den zuständigen Behörden in Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit dem Ziel eines abgestimmten Vorgehens austauschen.
Quelle: Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, Hamburg